Eine Auszeit vom stressigen (Schul-)Alltag. Das Zusammenkommen mit tausenden anderen Jugendlichen aus aller Herren Länder. Das war der Grund für die diesjährige Fahrt nach Taizé.

Am 17. Mai 2023 ging es mit dem Bus los Richtung Frankreich. Die Stimmung war sehr gut und alle waren voller Vorfreude, besinnliche und gesellige Tage zu erleben.

Nach sieben anstrengenden Stunden Fahrt kamen wir in Taizé an. Dort haben wir nach der Ankunft unsere Zelte aufgebaut und zu Abend gegessen. Danach gab es eine kurze Beschreibung des Geländes, die etwas Zeit in Anspruch genommen hat, weshalb wir den abendlichen Gottesdienst am Ankunftstag noch nicht besuchen konnten.

Jeder Tag begann mit einem Morgengottesdienst vor dem Frühstück. Am Vormittag beschäftigten wir uns dann mit verschiedenen Bibelstellen in kleinen, gemischten Gruppen. Die Einführung hierzu übernahm Bruder Jérémie. Vor dem Mittagessen folgte ein weiterer Gottesdienst. Am Nachmittag beschäftigten wir uns dann ein weiteres Mal mit den Bibelstellen, bis ca. 17:00 Uhr. Nach etwas Freizeit folgten dann noch ein Gottesdienst und das Abendessen.

Unsere abendliche Freizeit verbrachten wir zumeist am Oyak. Das ist ein Kiosk, der zentral auf dem Gelände der Communauté von Taizé liegt. Dort gab es für uns die Möglichkeit, Getränke und Snacks zu kaufen sowie mit anderen Jugendlichen aus aller Welt in Kontakt zu treten. Das hat uns allen sehr viel Freude bereitet, vor allem weil wir viele neue Menschen kennenlernen durften.

Zudem gibt es auf dem Gelände auch noch den „Garten der Stille“. Dieser ist sehr schön gestaltet. Egal ob man nur etwas zur Ruhe kommen möchte oder einmal Zeit für sich selbst benötigt: Das ist „the place to be“.

Das Highlight unserer Reise war der letzte Abendgottesdienst. In diesem bekam jeder Teilnehmer eine Kerze und nach und nach wurden alle Kerzen von der Osterkerze aus angezündet. Innerhalb weniger Minuten entstand so ein sehr großes und schönes Lichtermeer in der Kirche. Das war sehr eindrucksvoll und für manche Teilnehmer auch sehr emotional.

Am Sonntag haben wir uns dann wieder auf die Heimreise begeben. Erschöpft, aber doch glücklich kamen wir abends wieder in Baden-Baden an.

„Nach Taizé ist vor Taizé!“ (Michael Weber) – Und so verabschieden wir uns bis zum nächsten Jahr.

Emilia Tedesco (10b)