Natriumchlorid, oder den meisten eher als Kochsalz bekannt, ist ein Salz mit welchem man ganz einfach Kristalle herstellen kann. Um das Experiment “Kristalle züchten” zu beginnen muss man zunächst 18 g Natriumchlorid abwiegen, um es dann anschließend in 50 ml lauwarmes Wasser zu geben. Diese Mischung muss man dann kräftig umrühren, damit sich das Kochsalz im Wasser auflösen kann. Wenn sich nach einiger Zeit umrühren, jedoch das Salz noch nicht komplett aufgelöst hat, kann man einfach noch ein wenig lauwarmes Wasser hinzugeben. Bereits nach kurzem Umrühren sollte dann schließlich die gesättigte Kochsalzlösung entstehen. Einen Teil der fertigen Mischung dann einfach in eine durchsichtige Glasschale geben, um den Kristallen gut beim Wachsen zusehen zu können. Den Rest der Kochsalzlösung dann mit verschlossenem Deckel bei Seite stellen. Als letzten Schritt der Vorbereitung nur noch die Glasschale an einem wärmen Ort platzieren, was beispielsweise eine Fensterbank über der Heizung sein kann.
Dieses Experiment, welches wir als gesamte 9b über die Fastnachtsferien durchführten, lief bei uns allen individuell ab. Während es bei einem Teil der Klasse nur wenige Tage dauerte, bis sich schon fast fertige Kristalle bildeten, dauerte es bei anderen sogar an die zwei Wochen. Diese Feststellung brachte uns zu der Frage, warum das denn so sei. Unsere zwei Theorien bestanden darin, dass es entweder an den unterschiedlichen Raumtemperaturen liegen müsste, oder an der Ungenauigkeit während den Vorbereitungen. Jedoch blieben wir im Endeffekt unentschlossen. Was wir aber fanden, waren Dinge, die bei uns allen erneut unterschiedlich abliefen, wie z.B. die Größe der Kristallen. Dies stand unter anderem im Zusammenhang mit einem zweiten Versuch, welchen wir dazu freiwillig durchführen konnten. Bei dieser Anwendung, haben wir die fertigen Kristalle des ersten Versuchs an einen Faden, welcher an einen Stift befestigt war, gebunden und diesen erneut in die zuvor beiseite gestellte Kochsalzlösung gehangen. Vor allem dies war ein ausschlaggebender Faktor für die endgültige Größe.
Insgesamt lässt sich sagen, dass dieser Versuch uns sehr viel Freude bereit hat. So war es nicht nur eine „normale” Hausaufgabe, sondern eine, welche unsere Kreativität und unser Interesse am Natriumchlorid geweckt hat. Auch der beiläufige Wettbewerb hat viele von uns motiviert und das Interesse gesteigert. So haben wir uns sehr gefreut, als Frau Kollien uns unsere Preise in der darauffolgenden Chemie Stunde übergab. Die zwei Preise, die zu gewinnen waren, wurden einmal das inhaltlich beste, als auch a das kreativste, verteilt.
Im Anhang findet ihr die zwei Tagebücher, die nach Beurteilung der Klasse, gewonnen haben (zum Öffnen bitte klicken).
Jenna Eller & Leni Reuel, Klasse 9b
Tagebuch Jenna
Tagebuch Leni