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Klosterschule vom Hl. Grab
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„Welches Stück werden wir aufführen?“ Im vergangenen Herbst stellte sich für die Theater-AG diese Frage, und wir als ganze Gruppe überlegten natürlich, was sich anbieten würde und was wir aussuchen würden.
So kam es zu den ersten Stückideen, von denen wir uns in der großen Gruppe einen Anfangseindruck verschafften. Dabei wurde schnell klar: Zwei kürzere Stücke gefielen uns auf Anhieb, schienen lustig und spannend. Warum also nicht beide nehmen?
Gesagt, getan. In den Proben befassten wir uns parallel mit den beiden Stücken, und die Jugendlichen gingen jeweils mit großem Einsatz, vielen Ideen und Spielfreude an die Stücke heran und erarbeiteten sie gemeinsam.
Diese Begeisterung war bis zum Ende spürbar, und die Familien, Freundinnen und Freunde sowie Lehrkräfte konnten am Sa., 09.03.2024, das Double Feature live auf der Aulabühne erleben.
Die Theater-AG führte die beiden Stücke „Prinzessin, sing doch bitte!“ und „Götter, Geister, Gackerliesen“ nacheinander auf. Die Pause dazwischen übernahm die Nachhaltigkeits-AG. Das Publikum konnte sich nun bei Knabberzeug und Getränken von regionalen Erzeugern zwanglos miteinander ins Gespräch kommen.
Die Vorstellung selbst meisterten die Jugendlichen großartig: Auf der Bühne vermittelten sie das Lustige und das Spannende der Stücke. Diese gelungene Mischung wurde vom Publikum mit großem Applaus belohnt. Der Spaß der Schauspielerinnen und Schauspieler am Bühnenspiel sowie ihr Einsatz bei den gemeinsamen Proben vorab beeindruckten. Das fand auch Herr Dr. Vorbach, dem die ganze Aufführung sehr gefiel. Er bedankte sich bei der Gruppe ganz herzlich für den amüsanten und abwechslungsreichen Abend.
Dafür erhielt die Gruppe einen Eis-Gutschein, den wir bei gutem Wetter bald einlösen wollen.
In „Prinzessin, sing doch bitte!“ von Monika Szabady steht die junge Prinzessin Leonora (Livia Puscas) im Mittelpunkt der Handlung. Diese wird von einer Erzählerin (Katharina Lohmann) an einzelnen Stellen des Märchenstückes kommentiert und begleitet.
Mit ihren Eltern, König Karl Josef Maximilian Heribert Adalbert (Jonah Bart) und Königin Charlotte Luise Theodora Carlotta (Clara Schatzinger), wohnt Leonora am Waldesrand. Nur allzu gern möchte die abenteuerlustige Prinzessin in den Wald, aber der gilt als gefährlich. Eines Tages aber entwischt sie ihrer Zofe Annika (Anna Hemmann) und trifft prompt im Wald erst Tonka (Leonie Finkbeiner) mit ihrer Räuberbande (Svea Wurz, Johannes Hock), dann allerdings die Schwarze Hexe Barabella (Leah Jörger). Leonora kann wunderschön singen, und das möchte Barabella auch können, und deshalb entführt sie die Prinzessin einfach.
Im Wald leben noch andere: Die Weiße Hexe Griseldis (Julie Gabel), der Kobold Pucki (Felix Neumann) und die Waise Peppi (Laetitia Morić) haben mitbekommen, was Barabella geplant hat. Sie überlegen, wie sie Leonora helfen können, und tun sich mit der Räubertochter Tonka zusammen. Gemeinsam können sie nun gegen die Schwarze Hexe vorgehen und retten damit nicht nur Leonora, sondern können den Raben Krawell (Elia Mink) zurückverwandeln in Tonkas Vater Krummbein (Erik Stockmann).
Erwin Walters „Götter, Geister, Gackerliesen“ spielt an Halloween.
In einer Schule veranstalten ein paar Mädchen einen Geisterabend, und in Kürze soll die Party beginnen. Von Anfang an scheint Annika (Lisa Clappier) etwas Besonderes vorzuhaben, in das sie erst einmal keine andere einweiht. Nathalie (Theresa Walter), Marie (Esther Vantara), Theresa (Martha Raap), Katharina (Katharina Lohmann), Leonie (Nelli Braun) und Angela (Zoey Bobrow) hingegen möchten auch ein wenig Gruselspaß und überlegen sich etwas.
Damit wird es jedoch schnell richtig gruselig: Magdalena (Guilia Latino) ist verschwunden, die Mädchen finden Hinweise auf ein Verbrechen, und eine körperlose Stimme (Julie Gabel) macht merkwürdige Andeutungen.
Am Ende klären sich die verschiedenen Gruseltricks: Annika (nun Annika Hussels) und Magdalena tauchen frohgemut wieder auf; Leonie freut sich darüber, ihre Schwester und Freundinnen reingelegt zu haben. Tja, wenn da nur nicht weiterhin diese eine körperlose Stimme wäre …
Stephanie Basler