Unterstufengottesdienst: „Wir sagen danke“
Am Freitag, 21.11.2025, feierten wir in der Stiftskirche einen Gottesdienst unter dem Motto „Wir sagen danke“. Gemeinsam mit den Klassen der Unterstufe hielten wir inne und dankten Gott – nicht nur für das tägliche Brot, sondern für die Menschen, die unser Leben reich machen: Freunde, Eltern, Lehrkräfte und Mitschülerinnen und Mitschüler. Auch für Frieden und ein sicheres Zuhause wollten wir bewusst „danke“ sagen.
Gestaltet wurde der Gottesdienst von den Klassen 6a und 6c mit Unterstützung von Frau Reith und Frau Hick. Musikalisch begleitete uns Nora Hofmann (9a) an der Orgel, die Lieder studierte Herr Watta mit dem Chor der fünften Klassen ein.
Ein schöner Moment der Dankbarkeit, der uns daran erinnert: Das Leben ist voller Geschenke.
Mittelstufengottesdienst: „Wer bin ich?“
In der Stadtkirche am Augustaplatz kamen unterdessen die Klasse 7-9 zusammen, um sich intensiv mit der Frage: „Wer bin ich?“ auseinanderzusetzen. Schülerinnen und Schüler der Klasse 8a zeigten auf, aus wie vielen Perspektiven andere Menschen auf uns schauen – doch welche Meinung ist richtig? „Bin ich das wirklich, was andere von mir sagen? Oder bin ich nur das, was ich selbst von mir weiß?“, wie schon Dietrich Bonhoeffer fragte. Psalm 139 gibt hier einen Trost, indem er uns sagt: Gott, du kennst mich, in aller Veränderung und mit allem, was ich bin.
Dank der durchdachten Orgelbegleitung von Florian Deny, der Hilfe des Mesners der Stadtkirche und der Vorbereitung von Herrn Schwarz und Frau Storr war der Gottesdienst ein schöner Einstieg in den Tag und eine nachdenkliche Unterbrechung des Alltags.
Oberstufengottesdienst in der Spitalkirche: „Sorgt euch nicht!?“
Im Matthäusevangelium steht: „Jesus sagte: Sorgt euch nicht um: was sollen wir essen und trinken. […] Jeder Tag hat seine eigene Plage.“ Es gibt viele Anlässe, sich Sorgen zu machen. Wie kann Jesus da sagen: „Sorgt euch nicht!“ Der Evangelist Matthäus kritisierte die Gemeinde, an die er schrieb, denn sie hatten von allem genug. Welche Sorgen können auch wir getrost bleiben lassen? All die, die uns nicht existentiell betreffen, weil wir auf hohem Niveau klagen. Wir unterscheiden: „sich sorgen um…“, das uns ratlos macht und lähmt, und „sorgen für…“, das uns auffordert, aktiv zu werden. Wir sorgen für jemanden, für uns selbst oder engagieren uns in der Gesellschaft.
Im Gottesdienst, der von Frau Bahret und Herrn Weber vorbereitet wurde, suchten wir im Gebet nach dem rechten Maß zwischen Gelassenheit und Überforderung.
Danke an Frau Jacobs für das Klavierspiel. Besonders schön war die Improvisation zu dem Lied: Nada te turbe…, Nichts soll dich erschüttern. Gott ist da!
Die Fachschaft Religion


