Wir, 21 Schüler und Schülerinnen der K1, haben uns bereits am Sonntag, den 14. Juli 2024 am Baden- Badener Bahnhof getroffen, um für eine Woche nach Wien für unsere Studienfahrt zu fahren. Nach einem Umweg nach Fulda erreichten wir gegen Nachmittag den Wiener Hauptbahnhof.

Kurz nach Ankunft, trafen wir uns, um zusammen zum Public Viewing des EM-Finales am Rathausplatz zu gehen.

Am Montagmorgen sind wir trotz der Hitze nach einem stärkenden Frühstück zum Stephansdom gelaufen, um dort unseren ersten richtigen Programmpunkt, eine Stadtführung, zu starten. Der Guide erklärte uns viele spannende Fakten über Wien und seine Geschichte. Beispielsweise erzählte er von den früh errichteten hölzernen Böden in den Höfen der Reichen, die dafür sorgten, dass die Geräusche der Hufe gedämpft wurden. Wir haben uns verrückterweise dafür entschieden Wien von oben anzuschauen und auf den Stephansdom hoch zu steigen. Nach 343 Stufen voller Qual und einem Drehwurm haben wir es schweißgebadet nach oben geschafft und konnten die Aussicht mehr oder weniger genießen. Nach einer ausgiebigen Freizeit, in der viele Essen gegangen sind, haben wir uns wieder am Dom getroffen, um dort eine Führung zu bekommen. Abends sind wir dann alle zusammen in einem typisch wienerischen Restaurant Essen gegangen, um Wiener Schnitzel zu essen. Anschließend haben wir den Abend noch ausklingen lassen.

Am Dienstag stand bei uns die Anlage Schönbrunn mit Schloss Führung und Tiergarten auf dem Programm. Trotz erdrückender Hitze und der weitläufigen, sonnigen Anlage war das Schloss und der Tiergarten sehr eindrucksvoll.

Am Mittwochmorgen fühlten wir uns der Wiener Elite zugehörig, welche jedes Jahr an Fasching über den Wiener Opernball schreitet. Nach einer Führung durch das Opernhaus, machten wir auf den Weg zum Friedhof. Wie wir bei der Stadtführung erfahren haben, haben die Wiener eine andere Beziehung zum Tod, weshalb der Zentralfriedhof hier als Touristenattraktionen gilt, mit Souvenirshop. Wir erwiesen, speziell für den Musik – LK, Franz Schubert die letzte Ehre und statteten Falcos Grab einen Besuch ab.

Nach diesem eher skurrilen Programmpunkt beschäftigten wir uns mit der Wiener Geschichte im Rahmen des „Time Travel Viennas“, eine 3D-Show mit interaktiven Elementen.

An unserem letzten Tag in Wien, beschäftigten wir uns natürlich mit der klassischen Musik im „Haus der Musik“. Hierbei lernten wir viel über die Komponisten selbst, aber auch über Musik generell. Die Zeit zwischendrin, wurde sich mit Shoppen, Baden gehen, Sachertorte und Kaiserschmarrn essen vertrieben. Der Höhepunkt unserer Wien Reise, war der Prater. Der Wiener Freizeitpark, gleichzusetzen mit dem Europapark, steht relativ zentral und hat viele verschiedene Fahrgeschäfte zu bieten. Wir stimmten den Abend mit einer Riesenradfahrt ein. Über den Abend wurden viele Ängste überwunden und Erinnerungen geschaffen und das letzte Geld in Wien investiert.

Am Freitag machten wir uns dann schon wieder auf den Heimweg nach Baden Baden. Nach einigen Problemen mit der Deutschen Bahn haben wir es tatsächlich pünktlich zurück geschafft.

Unser Fazit zur Fahrt: Es war extrem eindrucksvoll, heiß, lecker und witzig und von einigen Pannen geprägt, trotzdem war diese Wienfahrt unvergesslich.

Hier auch ein großes Dankeschön an Herr Krempel und Frau Guth für die Organisation, das vielseitige Programm und das Sie es überhaupt mit uns ausgehalten haben.

Bericht: stellvertretend für die Wien- Studienfahrt,
Jana Lörch und Charlotte Müller