Am 09.11.22 beschäftigten sich alle SchülerInnen der 8. Klassen mit dem Thema „Essstörungen und Inneres Stärken“. Die Veranstaltung begann mit einem Vortrag der Fachkräfte Franziska Reichert und Leonie Mai von der Fachstelle Sucht Baden-Baden/Rastatt. In einer Präsentation wurden die vier häufigsten Essstörungen „Magersucht“, „Binge-Eating“, „Bulimie“ und „Adipositas psychogen“ vorgestellt.
Thorsten Lewko, Mitarbeiter des IN VIA Verbandes mit den Spezialgebieten Selbstbewusstsein stärken, Jungenarbeit und Sexualpädagogik, referierte über die Themen „Inneres Stärken“ und „Resilienz“ und gab den Jugendlichen die Möglichkeit, ihre eigenen Stärken zu benennen.
Die Themen wurden durch zwei Podcasts und einen Film über eine von Magersucht betroffene junge Frau ergänzt.
Anschließend präsentierten die Fachkräfte, die Aufgabenfelder der Fachstelle Sucht. Es wurde deutlich, dass die Referentinnen auch die zuständigen Ansprechpartnerinnen vor Ort sind. Eine Erstanlaufstelle in der Schule ist Frau Haas.
Daran anschließend wurden geschlechtergetrennte Workshops durchgeführt, klassenübergreifend, geleitet von Frau Reichert und Frau Mai, Frau Sammet, Herr Lewko und Herr Pfeiffer. Hier war es möglich, in einem Vertrauensraum auch persönliche Fragen zu stellen bzw. Erfahrungen mitzuteilen. Bei den Mädchen wurde mit vielen Beispielen und unter anderem mit einem Steckbrief gearbeitet, während bei den Jungen die Themen „Inneres Stärken“ und „Männerbilder“ in den Vordergrund gestellt wurden.
Im Abschlussplenum wurden folgende Fragen beantwortet: Wie kann ich mich schützen? Wie kann ich Freunden helfen? Wo gibt es professionelle Hilfen? Außerdem wurde ein Slogan vorgestellt, mit dem auf das Thema aufmerksam gemacht werden kann.
Insgesamt war es eine gelungene, lehrreiche Veranstaltung, die von den SchülerInnen sehr gerne angenommen wurde.
Rückmeldungen der SchülerInnen:
„Hat sehr viel Spaß gemacht und wir haben viel gelernt!“ „Ich finde dieses Thema sehr wichtig und bin auch froh, darüber offen reden zu können.“ „Ich fand der Tag war gut geplant.“ „Ich denke, ich habe das Thema besser verstanden und kann jetzt auch meinen Freunden helfen.“
Maria Haas, Pia Schlotthauer, Philipp Pfeiffer
