An einem Mittwochmorgen durfte die 5a etwas länger schlafen, aber trotzdem waren schon viele Schülerinnen und Schüler der Klasse früher wach.
Alle waren aufgeregt, denn wir fuhren zum ersten Mal gemeinsam ins Schullandheim. Sowohl unsere Klassenlehrerin Frau Bieker als auch unseren Klassenlehrer Herr Weber, aber auch einige Schülerinnen und Schüler kannten wir noch nicht gut, aber das sollte sich nun ändern.
Pünktlich um 09:15 Uhr mussten wir uns an der Caracalla-Therme versammeln. Wir verabschiedeten uns von unseren Eltern und brachten unsere Koffer zu einem Anhänger, den ein paar freiwillige Eltern zum Schullandheim brachten. Gemeinsam liefen wir zum Leopoldsplatz und warteten gespannt auf unseren Bus. Er hatte ein paar Minuten Verspätung und so war die Aufregung noch größer.
30 Minuten dauerte die Fahrt, die sehr kurvenreich war. Dafür waren wir nun in der Natur und liefen noch etwa eine halbe Stunde durch den Wald, bis wir an unserem Ziel ankamen.
Dort versammelten wir uns an der Feuerstelle und besprachen gemeinsam die Zimmeraufteilung. Gespannt gingen wir in unsere Zimmer und bezogen unsere Betten. Schon gab es unser erstes Mittagessen, dabei wurde gleich das weitere Vorgehen besprochen. Jetzt ging es erstmal an die frische Luft. Wir spielten mit unseren Lehrern ein paar Spiele. Spätestens jetzt freute sich jeder über eine kleine Pause, denn der Tag war schon ganz schön anstrengend für alle.
Nach dem gemeinsamen Abendbrot haben uns Frau Bieker und Herr Weber erzählt, was wir am nächsten Tag zusammen unternehmen. Wir spielten gemeinsam noch ein paar Spiele, bevor es dann ins Bett ging. In dem einen oder anderen Zimmer wurde noch bis Mitternacht leise gequatscht.
Am nächsten Morgen richteten wir uns und manche halfen laut Plan beim Tischdecken. Danach teilten wir uns in drei Gruppen auf. Einige mussten sich an den Händen halten und über ein Seil hüpfen. Andere mussten über Matten laufen und sich auch an den Händen halten – alles ging auf Zeit. Als nächstes sollten wir ein Flugzeug basteln, das ein Ei tragen kann, ohne dass das Ei kaputt geht. Am Abend versammelten wir uns dann gemeinsam und ließen die Eier aus dem Fenster segeln. Ein Ei hat überlebt, dieses Ei nannte die Gruppe Butterfly-Egg.
Als es Bettzeit war, waren alle glücklich und schliefen erschöpft und zufrieden ein.
Am nächsten Morgen packten wir wieder unsere Koffer und gingen zum Frühstücken, alle hatten
Bärenhunger.
Zum Schluss versammelten wir uns nochmal gemeinsam vor dem Eingang und liefen gemeinsam den Weg zurück. Wir stiegen in den Bus ein, der uns zurück zum Leopoldsplatz brachte.
Als wir an der Schule ankamen, warteten schon voller Aufregung unsere Eltern auf uns. Sie waren glücklich, dass sie uns wieder in ihre Arme schließen konnten. So ging unsere erste gemeinsame Klassenfahrt zu Ende – mit vielen Eindrücken, neuen Freundinnen und Freunden und mit viel Freude auf die noch kommenden Klassenfahrtabenteuer.
Emiliana Totola und Luise Baur (5a)