Bei der Aktion „Machen macht Schule“, ausgeschrieben von der Kaufland Stiftung, war das Glück auf unserer Seite und wir wurden ausgewählt, an einem Naturerlebnisnachmittag teilzunehmen.

Als Datum wählten wir den 01. Juni aus und so ging es gleich nach dem Unterricht um 13.00 Uhr los. Ausgestattet mit leckeren Lunchpaketen fuhren wir- 26 Kinder und 3 Betreuer- mit einem extra für uns angemieteten Bus nach Gernsbach. Da der doch etwas ältere Bus über keine Klimaanlage verfügte, kamen wir nach circa 25 Minuten leicht schweißgebadet an der Haltestelle an. Frau Riedling, einer Umweltpädagogin, nahm uns in Empfang. Zu Fuß ging es dann einen steilen Anstieg hinauf zu einem Waldklassenzimmer. Leider befand sich dieses noch im Aufbau und daher waren noch keine Sitzmöglichkeiten installiert. So nahmen wir alle auf dem  Boden Platz, was uns allerdings auch nicht störte, denn wir hatten mittlerweile schon richtig Hunger und so machten wir uns über die reichlich belegten Brötchen und Bretzeln her. Auch für Getränke war gesorgt.

Nachdem unser Hunger gestillt war, teilten wir uns in drei Gruppen auf, da wir drei Stationen vor uns hatten. Frau Riedling erklärte den Kindern noch ein paar Verhaltensregeln und danach konnte die Natur erlebt werden.

An der ersten Station durften die Kinder die Nist- und Schlafmöglichkeiten von Reh, Eichhörnchen und anderen Waldtieren mit allen Materialien, die der Wald hergab, nachbauen.

Die nächste Station war wie eine kleine Rallye aufgebaut. Mit Kompass, Stift und Fragenbogen ausgestattet, suchten wir den richtigen Weg und beantworteten dann die uns unterwegs gestellten Fragen. Dabei war eine Aufgabe, kleine Krabbeltiere mit einer speziellen Pinzette einzusammeln und diese dann mit Hilfe einer Lupe zuzuordnen.

Ein „großes Spinnennetz“ wurde auch noch gefunden und die Kinder sollten durch das Spinnennetz gehen, ohne die Spinne aufzuwecken. Da das Spinnennetz letztendlich doch nur aus einem Seil bestand, war es für die Kinder eine überwindbare Aufgabe.

An der letzten Station durften die Kinder mit Hilfe von einem Feuerstein, Messer und speziellen Samen versuchen, ein kleines Feuer zu entfachen, was leider nur mäßig funktionierte. Das bedurfte dann doch einiger Erfahrung und letztendlich mussten wir uns auch keine Sorgen über einen Waldbrand machen.

Zum guten Schluss versammelten wir uns zu einem Gruppenfoto. Jedes Kind bekam noch eine Tasche geschenkt und eine Urkunde ziert nun die Wand in der GTB.