Am 18.10.22 besuchten die Schülerinnen und Schüler des Leistungsfachs Religion das „Gipfeltreffen“ in der Katholischen Akademie Freiburg, zu dem alle fünfstündigen Religionskurse der Schulstiftungsschulen eingeladen waren. Das „Gipfeltreffen“ ist eine jährliche Veranstaltung von Schulstiftung und Katholischer Akademie in Kooperation mit der Theologischen Fakultät der Uni Freiburg sowie mit dem Geistlichen Zentrum St. Peter. Das Thema in diesem Jahr lautete „Postwachstumsgesellschaft? Wie wir gemeinsam leben wollen“.

Nach einem kulinarischen Start im Foyer der Akademie begrüßten Rebecca Albert von der Akademie sowie Joachim Nebel vom Vorbereitungsteam der Stiftung die anwesenden Schülerinnen und Schüler und führten in das Thema ein. Den Hauptteil des Vormittagsprogramms bildeten dann die Vorträge von Benedikt Kern (Institut für Theologie und Politik, Münster) sowie Prof. Dr. Ursula Nothelle-Wildfeuer und Dr. Lukas Schmitt (beide vom Lehrstuhl für Christliche Gesellschaftslehre, Uni Freiburg). Sie gingen der Frage nach, worauf sich angesichts der zahlreichen globalen Herausforderungen, zuvorderst der Klimakrise, eine gerechte und nachhaltige Wirtschaft gründen lässt und wie somit letztlich – christlich formuliert – ein „Leben in Fülle“ für alle möglich werden könnte.

Auf das Mittagessen folgten Workshops, die von Theologiestudierenden geleitet wurden. Sie hatten das Ziel, die Vorträge zu reflektieren und Fragen oder Thesen für die anschließende Podiumsdiskussion zu erarbeiten. Zudem wurde hier auf besonders niederschwellige Weise ein Kontakt zum Studienfach Theologie hergestellt. Auf dem gemäß der „Fishbowl“-Diskussion gestalteten Podium war es die Aufgabe der Schülerinnen und Schüler, die freien Plätze zu besetzen und so mit den Vortragenden des Vormittags ins Gespräch zu kommen. Angesichts des sehr lebensnahen Themas der Veranstaltung gelang dies sehr gut und so konnten am Ende kaum alle Gedanken aus den Workshops mitgeteilt und diskutiert werden.

Das Interesse der Schülerinnen und Schüler, sich mit Fragen von Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit auseinanderzusetzen, war unverkennbar, sodass sich die Fahrt nach Freiburg auf jeden Fall gelohnt hat.

Michael Weber

Foto: Rebecca Albert