Voller Vorfreude auf die Ankunft unserer Austauschschüler*innen aus Paris fanden wir uns zusammen mit unseren Eltern und unseren Französischlehrerinnen Frau Hoff und Frau Armansperg am 27. November 2024 am Bahnhof Baden-Baden ein.

Die meisten von uns hatten bunte Schilder mit den Namen der französischen Schüler*innen vorbereitet, weshalb wir uns gegenseitig ohne Mühe erkennen konnten. Anschließend ging jede*r von uns gemeinsam mit seinem/ seiner „corres“  aus St. Jean de Passy nach Hause, wo dann jeweils ein individuelles Programm stattfand.
Am Tag darauf trafen sich die Franzosen in der Schule, wo sie von Herrn Dr. Vorbach herzlich begrüßt wurden. Während wir Unterricht hatten, besuchten unsere Austauschüler*innen zusammen mit ihren Lehrern das Casino und das Frieder-Burda-Museum und erkundeten die Innenstadt. Nach einer gemeinsamen Mittagspause lernten unsere Austauschschüler*innen und wir die Stadt Baden-Baden bei einer Rallye (noch besser) kennen. Am Nachmittag fand wieder ein individuelles Programm statt, einige von uns gingen mit ihren Gästen beispielweise auf den Weihnachtsmarkt.
Am Freitag bekamen die französischen Schüler*innen eine Führung im ZKM (Zentrum für Kunst und Medien) in Karlsruhe und besuchten anschließend den dortigen Weihnachtsmarkt. Beim Adventsbazar in der Klosterschule trafen wir unsere Gäste wieder und verbrachten dort den Abend mit ihnen.
Am Wochenende waren die Gastschüler bei uns in den Gastfamilien und erlebten ein spannendes Programm, wie beispielsweise Wanderungen (z. B. auf den Merkur oder die Hornisgrinde) und den Besuch im Europapark Rust. Viele interessierten sich auch dafür, wie ein Adventsgottesdienst in Deutschland gefeiert wird. Bei Aktivitäten wie beim Bowling und bei Spiele-, oder Filmabenden lernten wir uns gegenseitig noch besser kennen als in den vergangenen Tagen. Inzwischen war das Eis endgültig gebrochen, und wir hatten alle viel Spaß.
Am Montag wurden unsere Austauschschüler*innen auf verschiedene Klassen aufgeteilt und konnten dort eine Doppelstunde des Unterrichts an der Klosterschule miterleben. Danach unternahmen die Gäste aus Frankreich eine Wanderung zum alten Schloss, von der sie dann erschöpft, aber glücklich zurückkehrten und den Nachmittag mit uns verbrachten.
An ihrem letzten kompletten Tag in Deutschland besichtigten die Austauschschüler*innen noch das Festspielhaus. Die gemeinsame Zeit am Nachmittag nutzen wir beispielsweise, indem wir Plätzchen backten und unseren Gästen von deutschen Weihnachtstraditionen erzählten.
Und schon war der Tag der Abreise gekommen, an dem wir noch eine gemeinsame Andacht in der Spitalkirche feierten – und zwar zweisprachig. Vor der endgültigen Verabschiedung machten wir noch ein Gruppenbild und einige von uns konnten sich beim Fußball spielen noch einmal richtig auspowern. Und dann war die Zeit gekommen: wir mussten uns von unseren französischen Austauschschüler*innen verabschieden.
Wir blicken auf diese Woche glücklich und zufrieden zurück, da Freundschaften und viele unvergessliche Erinnerungen entstanden sind. Wir konnten viele Unterschiede, aber auch Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Kulturen feststellen und freuen uns schon sehr darauf, noch mehr davon zu entdecken, wenn wir im März zum Gegenbesuch nach Paris fahren.

Sara Meermann, 8a