„Gemeinsam wachsen, Wurzeln schlagen, Früchte tragen“

Im Oktober waren wir, die Klasse 6b, gemeinsam mit unseren Klassenlehrerinnen Daniela Riedmann-Kress und Mareike Vollmer einen ganzen Tag nicht in der Schule, sondern haben im Gemeindezentrum St. Bernhard den diesjährigen pädagogischen Tag verbracht.

Dabei ging es vor allem darum, dass wir uns miteinander Gedanken machen, wie wir als Klasse miteinander umgehen möchten, was uns wichtig ist, was jeder Einzelne dazu beitragen kann und wie wir unsere Ziele umsetzen können.

Unser Tag hat mit einem Spaziergang von der Schule durch die Stadt zum Gemeindehaus begonnen. Wir hatten richtig Glück mit dem Wetter und es war für manche irgendwie seltsam, schon morgens wieder in Richtung nach Hause zu laufen.

Im Gemeindehaus haben wir es uns auf dem Boden bequem gemacht, eine Sitzordnung gepuzzelt und dann das Spiel gespielt „Wie gut kennen wir uns wirklich“. Dabei haben wir schnell gemerkt, dass wir uns wirklich gut kennen und wissen, was wir mögen, oft sagen oder gar nicht leiden können. Das ist super, denn es zeigt auch, dass wir eine echt gute Klassengemeinschaft haben!

Bei den Steinen und den Füßen haben wir uns an unsere persönlichen Stolpersteine aus dem letzten Schuljahr erinnert und festgestellt, dass wir oft mit den gleichen Dingen Schwierigkeiten hatten. Schön war, dass wir auch Füße gefunden haben, um diese Stolpersteine zu überwinden.

In der Mittagspause haben wir draußen auf dem Kirchplatz zusammen gepicknickt und eine riesige Bestellung Döner, Pizza und Yufka verspeist, das war echt lecker und schön, so zusammen bei Sonnenschein zu essen. Anschließend haben wir in Gruppen ein Spiel gemacht, bei dem das Seil von einem zu nächsten wandern muss, ohne mit den Händen verschoben zu werden. – gar nicht so einfach – aber als Team schafft man alles! Wir mussten viel miteinander lachen, es sah einfach zu komisch aus, wie wir uns verrenkt haben, um die Seile zu bewegen.

Beim Besprechen unserer Klassenregeln haben wir rasch festgestellt, dass wir Verbote nicht so gerne mögen, darum sind unserer Klassenregeln auch als Wünsche formuliert, das hilft uns, sie besser einzuhalten. Wirklich verändert haben wir die Regeln nicht, aber festgestellt, dass manches ein bisschen in Vergessenheit geraten ist… Darum war es gut, dass wir uns darüber unterhalten haben und wir haben uns vorgenommen, die Regeln einzuhalten, weil sie uns wichtig sind.

Bei dem Spiel „Blinde Kuh“ haben wir gemerkt, dass wir uns echt vertrauen und aufeinander verlassen können. Während einer mit verbundenen Augen durch den Menschengang lief, haben wir ihn mit Geräuschen gelenkt, damit er sich nicht verletzen kann. Das hat total viel Spaß gemacht, weil wir ja alle unterschiedliche Geräusche machen mussten.

Zum Abschluss haben wir Menschenmemory gespielt und es war für die beiden Spieler ganz schön schwierig, rauszufinden, wer zusammengehört, weil wir uns so ähnliche Bewegungen oder Geräusche ausgedacht haben.

Wir hatten einen richtig tollen Tag mit viel Spaß und konnten viel zusammen lachen – das könnt ihr auch an den Bildern erkennen!

Danke an unsere beiden Klassenlehrerinnen, dass Sie den pädagogischen Tag so cool gestaltet haben – wir freuen uns schon auf die Klassenfahrt im Sommer!

Die 6b