Planspiel „Ein Skatepark für Neckardorf“

Einen besonderen Einblick in die Kommunalpolitik erhielten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8a: Im Rahmen des Planspiels „Ein Skatepark für Neckardorf“, das in Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für politische Bildung durchgeführt wurde, schlüpften sie selbst in die Rolle von Entscheidungsträgern.

Als Oberbürgermeisterin leitete eine Schülerin die Sitzung des Gemeinderates von Neckardorf. Andere rangen als Gemeinderatsmitglieder um eine Entscheidung für oder gegen einen Skatepark. Als Vertreter des Jugendgemeinderates repräsentierten weitere Schüler die Interessen der Jugendlichen von Neckardorf. Vielfältige Fragen galt es dabei zu klären: Wie teuer darf der Skatepark werden? Soll er im Industriegebiet angesiedelt sein oder lieber im Stadtzentrum? Mit einer Busanbindung oder ohne? Nach engagiert geführten Diskussionen gelang schließlich eine Einigung: Eine Mehrheit der Gemeinderatsmitglieder stimmte in der Schlussabstimmung für die Einrichtung eines Skateparks in Neckardorf. Allerdings soll dieser Skatepark aus Kostengründen kleiner ausfallen als zunächst geplant.

In einer Schlussrunde zeigten sich die Schülerinnen und Schüler vom Planspiel begeistert: „Das Diskutieren hat echt Spaß gemacht!“ Gleichzeitig hat die Klasse auch einen Eindruck davon bekommen, wie anstrengend Kommunalpolitik sein kann. „Das Aushandeln der Details war mühselig. Jetzt verstehe ich endlich, wieso es teilweise so lange dauert, bis in der Politik Entscheidungen getroffen werden.“

Manuela Reith