Die Klasse 6b hat im Rahmen des BNT-Unterrichts Forellen und Barsche mit viel Mühe seziert. Insgesamt konnten wir 15 kleinere und größere Fische von außen und von innen untersuchen. Zu Beginn haben wir uns den äußeren Aufbau angeschaut: die Flossen, das Seitenlinienorgan und die Schuppen konnten wir gut erkennen. Mit den Fingern fuhren wir beispielsweise vom Kopf des Fisches bis zur Schwanzflosse und haben dabei die glitschige Oberfläche des Fisches gespürt. Diese dient dem Fisch als Anpassung an den Lebensraum Wasser. Fuhr man allerdings mit den Fingern in die andere Richtung, also vom Schwanz zum Kopf, so stellten sich die einzelnen Schuppen deutlich auf und erzeugten einen Widerstand. Den Fisch haben wir dann anschließend mit Scheren und Nadeln geöffnet. Dazu brauchte man tatsächlich scharfes Werkzeug, um die Haut des Fisches oder die Gräten und Rippen zu durchtrennen. Das war an manchen Stellen gar nicht so einfach! Die inneren Organe, wie Darm und Magen waren sofort bei Öffnung des Fisches sichtbar. Um an das Herz und das Gehirn des Fisches ranzukommen, mussten wir schon mehr Gewebe und Muskeln wegpräparieren. Ganz besonders beeindruckt hat uns die Schwimmblase – ein silbrig glänzendes Organ, das der Fisch dazu nutzt, um im Wasser schweben zu können. Einige Gruppen konnte eine noch vollständig intakte Schwimmblase heraus sezieren. Andere haben aus Versehen mit der spitzen Schere in die Blase gestochen, wodurch das Organ zusammengesunken ist. Die BNT-Doppelstunde hat uns tierisch viel Spaß gemacht, es war ein spannendes, beeindruckendes, aber auch gewöhnungsbedürftiges Erlebnis! Die Fische haben wir von Familie Janod gesponsert bekommen, die in Kontakt mit einem befreundeten Angler waren- ein herzliches Dankeschön an Sponsor und Angler!

Oliver Vogel, Leni Hartmann und Louis Janod