Die K1-Schülerinnen und Schüler des Biologie-Leistungsfachs wussten zunächst nicht, was sich in der kleinen Pappbox befand, die ihnen ihre Lehrerin Frau Pietsch-Haas aufgeregt auf den Tisch stellte. „Schnelltest Covid 19 IgM IgG“ stand auf der Packung. Damit war klar, dass es sich um einen Coronatest handelte, passend zum Thema Immunbiologie und natürlich zur aktuellen Pandemie … Die Besonderheit: es ist ein Test auf Antikörper. Das heißt, wenn er positiv ausfällt, kann von einer gewissen Immunität der Testperson gesprochen werden. (Er zeigt nicht an, ob man aktuell an Covid 19 erkrankt ist, sondern ob man die Krankheit bereits durchgemacht und somit Antikörper gebildet hat.) Außerdem kann der Test ohne Labor, z. B. zuhause, durchgeführt werden. Er beruht auf dem ELISA-Prinzip, befindet sich in einer kleinen Plastikkassette und es muss lediglich ein Tropfen Blut in das richtige Feld überführt werden.

Nachdem die Vorbereitungen getroffen waren, konnten die Schülerinnen und Schüler beobachten, wie sich nach der Spende des Bluttröpfchens von Frau Pietsch-Haas eine hellrötliche Flüssigkeit durch das Testfeld zog. Nach Ablauf der erforderlichen kurzen Wartezeit zeigte sich ein roter Kontrollstreifen, der signalisiert, dass der Test ordnungsgemäß durchgeführt wurde. Trotz gespannten Wartens tauchten jedoch keine Streifen zur Bestätigung, dass Corona-Antikörper im Blut waren, auf. Testergebnis: negativ, Unterrichtserlebnis hoffentlich positiv.