Hallo liebe Klosterschüler,

ich heiße Anni Ernst, bin 15 Jahre alt und gehe für ein Jahr auf die Arrow Head Highschool in Wisconsin. Normalerweise bin ich in der 10a, aber jetzt bin ich ein Senior, also gehe ich in die 12. Klasse der Highschool. Dies liegt daran, dass, alle Austauschschüler in die 12. Klasse gehen, da sie dort freie Wahl bei den Kursen haben. Meine Hobbys sind Volleyball, Fußball, lesen und zeichnen. Ich möchte euch hier immer wieder Updates geben, wie mein Leben in den USA ist. Meine Organisation heißt „North West Student Exchange Programm“.

Mittlerweile bin ich seit 5 Monaten in den USA, genauer gesagt in Hartland in der Nähe des Lake Keesus. Ich habe eine sehr nette Gastfamilie, unter anderem drei Hostbrüder und eine Hostschwester. Allerdings lebt nur noch Devin, das jüngste der Kinder, zu Hause. Meine Highschool hat einen sehr großen Campus mit vielen großen Sportanlagen, wie zum Beispiel Tennisplätzen, einem Footballfeld, einem Schwimmbad etc.. Sportprogramme gibt es meist das ganze Jahr über. Es gibt außerdem verschiedene AGs, ich besuche den Buch-, Deutsch- und Kunst-Klub. Ich werde von meiner Hostmutter in die Schule gefahren, allerdings gibt es auch sehr viele Schüler, die mit dem Auto zur Schule kommen. Diese Schüler haben auch einen eigenen Parkplatz. Zurück fahre ich mit dem klassischen gelben Schulbus, den man aus amerikanischen Filmen kennt. 😊

Meine Fächer durfte ich selbst wählen, auch welches Level, also eben leicht, mittel, oder schwer. So habe ich Fächer wie „Food and Nutrition“ (Essen und Ernährung) oder „Interior Design“ und die „normalen“ Fächern wie Französisch Level 4 (schwerstes Level) oder Mathe. Außerdem gibt es „Studyhall“, eine Schulstunde, in der man Zeit hat, seine Hausaufgaben zu erledigen.

Mir ist aufgefallen, dass die Amerika sehr viel mehr fettige Gerichte gegessen werden. Sogar zu Brokkoli gibt es Butter, damit es „cremiger“ ist. Generell ist alles viel fettiger und ungesünder. In meiner Hostfamilie wird sehr viel Fleisch gegessen, im Gegensatz zu Deutschland. Alle Menschen sind hier sehr offen und extrovertiert, was es einfach macht Freunde zu finden.

Aber wieso eigentlich ein Auslandsjahr in Amerika?

Ich wollte einfach die amerikanische Kultur kennenlernen, und da ich Englisch sehr mag, wollte ich es noch besser sprechen können. Außerdem wollte ich schauen, ob das Leben in Amerika genauso ist, wie man es aus Filmen kennt.

Was ich interessant finde, ist das viele Menschen Footballspiele zwar besuchen, aber gar nicht auf das Spiel fokussiert sind. Es ist extrem laut und voller Menschen. Außerdem wird es als Event genutzt, sich mit Freuden zu Treffen und der Sport steht dabei im Hintergrund.

Falls ihr Fragen habt, die euch interessieren, könnt ihr euch gerne an Jana Lörch und Felizia Schenkel wenden, wir werden dann schauen, dass wir es im nächsten Artikel beantworten 😊

Bis bald,

Anni

Ein Artikel von Anni Ernst (Klasse 10a)